Die Bundesarbeitsgemeinschaft Bahnpost e. V. im Bund Deutscher Philatelisten

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Beschreibung

Erinnerungen an die Bahnpost

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Bahnpost e. V. im Bund Deutscher Philatelisten

Ausgabe

Das Archiv 3/2012

Autor: Klaus Kirsch

Seiten: 62-65

Das Kapitel Bahnpost begann 1840 bei der badischen Postverwaltung, fünf Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn, indem das neue Verkehrsmittel zur Mitnahme von Postsendungen genutzt wurde. So rasant, wie Eisenbahnen gegründet wurden und zu Netzen zusammenwuchsen, entstanden auch Bahnpostverbindungen in und zwischen den deutschen Postverwaltungen wie auch im Ausland.

Von der reinen Beförderung ging man alsbald zur Unterwegsbearbeitung der Sendungen in entsprechend eingerichteten Bahnpostwagen über. Seine Glanzzeiten erlebte der Bahnpostdienst in den 1930er-Jahren, in den 1970er-Jahren und nach dem Ende der deutschen Teilung. 150 Jahre nach Einrichtung der Bahnpost setzte zwischen Ost und West ein innerdeutscher Bahnpostverkehr mit begleiteten und umarbeitenden Bahnposten ein. Ab Berlin verkehrten Bahnposten nach Frankfurt am Main, Hannover und München, die von Fahrgemeinschaften aus Ost- und Westberlin begleitet wurden. Ein großes Ereignis für die Beteiligten, wie Eckart Müßigbrodt im ARCHIV 2/1996 darlegt: „Nach über 30 Jahren war es am 27. Mai 1990 soweit: drei Hannoversche Postler (…) erwarteten die erste begleitete grenzüberschreitende DDR-Bahnpost. Sie lief um 10.11 Uhr mit dem neuen Interregio Berlin–Köln Zug 348 mit zehnminütiger Verspätung in Hannover Hauptbahnhof, Gleis 13, ein. Für vier Ostberliner ein großer Augenblick …“

(…)

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