30 Jahre Postmuseum im Hause der URANIA

Eine Chronik

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte, Regionalbereich Ost, 1997

Autor: Karlheinz Grave

Seiten: 24-28

Mit einem denkwürdigen philatelistischen Datum eröffnete das Berliner Post- und Fernmeldemuseum im 2. Obergeschoß seine Ausstellungsräume.

Dieser Gebäudeteil des Hauses der „Kulturgemeinschaft Urania“ hat den Krieg unter der vorhergehenden Anschrift Kleiststraße 10-12 überdauert. Es wurde als Logenhaus im Jahre 1898 konzipiert. Ab der Enteignung 1937 beherbergte das Haus bis Kriegsende die „Reichsstelle für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht“. Nach der Grundsteinlegung (Oktober 1961) für den repräsentativen Gebäude-Anbau (Straße An Der Urania 17) erfolgte die feierliche Einweihung und Inbetriebnahme des Gesamtgebäudes der Urania am 10. November 1962. Statt der Arbeits- und Experimentierräume der früheren Urania vor dem Kriege in der Taubenstraße, vergab nun das Haus das 3. Obergeschoß an die „Gesellschaft für die Wiedererrichtung eines Verkehrsmuseums“ ab Mai 1964 als Museumsräume. Bald folgte die Landespostdirektion Berlin in das 2. Obergeschoß mit einer Erinnerungsausstellung „100 Jahre Rohrpost in Deutschland“ ab 18. November 1965.

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