Beiträge zur Geschichte der Landespost in Mecklenburg und Schwerin
Postzwang im Land Mecklenburg-Schwerin
Vorwort
Die nach dem Ende des 30jährigen Krieges errichtete Landespost für Mecklenburg-Schwerin wurde zunächst durch fremde Posten, die Mecklenburg durchquerten, und insbesondere druch das konzessionierte Fuhrgewerbe erheblich bedrängt und geschädigt. Bei der Landespost entstanden dadurch größere Einnahmeausfälle, wodurch der Auf- und Ausbau der Landespost sehr gehemmt wurde. Es war daher notwendig, die fremden Posten aus Mecklenburg zu verdrängen und die Übergriffe des Fuhrgewerbes abzustellen.
Postbeförderung
Nur dem Landesfürsten stand die Ausübung der Postregalrechte zu. Um die Postdienste von den vielen anfangs aufgetretenen Hemmnissen zu befreien, mußte die herzogliche Kammer in Schwerin eingreifen.
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