Beratungsdienst der Deutschen Bundespost

Wegbereiter des Marketing

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte 2001/1

Autor: Hans-Joachim Wolff

Seiten: 21-31

Marketing ist bei der Post nicht von heute auf morgen, gewissermaßen per Verordnung eingeführt worden. Marketing ist in der Post langsam gewachsen. Die Wurzeln reichen weit zurück. Eine dieser Wurzeln ist der Beratungsdienst der Deutschen Bundespost. Sein Entstehen und seine Entwicklung sollen hier aufgezeigt werden.

Am Anfang steht ein handschriftlicher Vermerk des Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen. Dipl.-Ing. Hans Schuberth, vom 20. Februar 1951. Diese Notiz, die Minister Schuberth dem damaligen Leiter der Abteilung I im Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen zusandte, kann man die „Geburtsurkunde“ des Beratungsdienstes der Deutschen Bundespost nennen. Mit diesem uns heute bescheiden anmutenden Blatt, das eine eilige Hand aus einem Notizblcok herausriss, wurde bei der Deutschen Bundespost eine Entwicklung in Gang gesetzt, die über einen längeren Zeitraum betrachtet, über die Einrichtung eines Beratungsdienstes hinaus, schrittweise zu einer Marketing-Organisation führte.

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