Berichte zu den Themen Bahnen und Bahnpost im „Archiv für Post und Telegraphie“ vor 100 Jahren

Ausgabe

DAS ARCHIV 1/1980

Autor: Herbert Leclerc

Seiten: 138 – 141

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die große Zeit der Eisenbahnen. Fast überall auf der Erde wurden neue Strecken gebaut oder geplant. Deshalb ist es verständlich, daß sich damals viele Veröffentlichungen mit diesem Thema beschäftigten. Auch das „Archiv für Post und Telegraphie – Beihefte zum Amtsblatt des Reichs-Postamts“ machte da keine Ausnahme. Eine kleine Auslese aus dem Jahrgang 1880 der Zeitschrift mag dies verdeutlichen.

Als erste Arbeit im Heft 1/1880 ist eine Abhandlung über die Verstaatlichung der Eisenbahnen in Preußen abgedruckt. Darin heißt es, daß nach dem Preußischen Gesetz vom 20.12.1879 mit dem 1. Februar 1880 die Verwaltung und der Betrieb der bisher privaten Magdeburg-Halberstädter, Berlin-Stettiner, Cöln-Mindener und Hannover-Altenbekener Eisenbahnen „auf immer in die Hände des Staates“ übergehen. Im Rahmen der vorhergehenden Debatten im Herrenhause des preußischen Landtages hatte auch Heinrich Stephan das Wort ergriffen. Seine Ausführungen sind im „Archiv für Post und Telegraphie“ wörtlich abgedruckt.

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