Briefmarken-Sprache einst und (noch) heute

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte 1992/2

Autor: Wilfried Spanke

Seiten: 68-84

Einhundert Jahre ist sie inzwischen alt, die Briefmarken-Sprache, im nachfolgenden Text öfters mit „BS“ bezeichnet. Gerne und auch häufig wurde die BS angewandt. Das belegen viele durch die Post beförderte Karten und Briefe. Auch weltweit war die BS bekannt. In der deutschsprachigen Literatur wird die BS jedoch (fast) gar nicht genannt.

Seit Menschen die Erde bewohnen, gibt es Verliebte. Waren sie weit voneinander getrennt, so versuchten sie untereinander Nachrichten, Lebenszeichen, Wünsche und Liebesbezeugungen auszutauschen. Das sollte und mußte meist im Verborgenen geschehen. Unsichtbar für die Eltern, die Dienstherrschaft oder gegenüber dritten, unbefugten Personen.

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