Die Olympischen Spiele 1972 in München
Eine der größten Aufgaben in der Geschichte der Deutschen Bundespost
Die XX. Olympischen Spiele 1972 in München jähren sich im kommenden Jahr zum 25. Mal. Dies ist der passende Anlaß zu einer Würdigung der hervorragenden Leistung der Deutschen Bundespost, die sie zu diesem bedeutsamen internationalen Ereignis erbrachte. Für die Philatelisten entwickelten sich die Olympischen Spiele 1972 zu einem Spezialgebiet, wie aus den nachfolgenden Autstellungen ersichtlich ist.
Inhaltlich schließt dieser Beitrag an den Beitrag „Deutsche Reichspost und die Olympischen Spiele 1936 in Deutschland“ von Dieter Germann an, der im Heft 1/1986 des Archivs für deutsche Postgeschichte die damaligen Leistungen umfassend gewürdigt hatte.
Die Schriftleitung
Nur kurz währte der Frieden noch nach dem IV. Olympischen Weltkrieg 1936 in Garmisch-Partenkirschen und den XI. Olympischen Spielen in Berlin. Deutschland hatte damals Beachtliches geleistet. Die Briefmarkenfreunde in aller Welt registrierten viele Neuerungen in der bis dahin vierzigjährigen Geschichte der Olympiaphilatelie. Erstmals gab es damals Sportzuschlagsmarken, von denen der Erlös den Sportverbänden zufloß, es gab die ersten olympiabezogenen Blocks und Markenheftchen. Auch ein Novum: Die Olympia – Werbung in Absender – Freistempeln und als zwischenzeitlich eigenständiges Sammelgebiet die erste Sonderpostfahrt (Olympiafahrt) mit dem LZ 129 Hindenburg am 1. August 1936 nach Berlin. Gleiches gilt für den erstmals durchgeführten Fackellauf, einer Idee von Carl Diem.
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