Die wichtigsten Neuerwerbungen des Bundespostmuseums 1963 bis 1967

Ausgabe

DAS ARCHIV 01/ 1968

Autor: Gottfried North, Frankfurt am Main

Seiten:  33 – 48

Das frühere Reichspostmuseum in Berlin hat in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt im „Archiv für Post und Telegraphie“ über Gegenstände und Archivalien berichtet, die neu in die Sammlungen des Museums aufgenommen wurden. Diese Berichterstattung wurde vom Bundespostmuseum in Frankfurt am Main fortgesetzt und soll nun im Zusammenhang für fünf Jahre dargestellt werden. Aus Anlaß der Wiederkehr der Eröffnung des Bundespostmuseums vor zehn Jahren am 31. Januar 1958 wird im Frühjahr 1968 im Bundespostmuseum eine Sonderausstellung veranstaltet werden, in der die wichtigsten Neuerwerbungen der letzten fünf Jahre zu sehen sind. Der folgende Überblick soll ein kleiner Wegweiser durch die Ausstellung sein, aber auch den Freunden und Förderern der Postgeschichte Gelegenheit geben, an der Entwicklung des Bundespostmuseums Anteil zu nehmen und sich über besondere Neuerwerbungen zu orientieren.

Oft handelt es sich hierbei um Einzelstücke, die in anderen Sammlungen und Museen nicht oder nur selten zu finden sind und deswegen das Interesse von Kennern und Laien findet. Ein großer Teil der Erwerbungen des Bundespostmuseums kommt von Dienststellen der Deutschen Bundespost. Dies ist ganz natürlich; denn auch der Grundstock des Reichspostmuseums stammte vorwiegend aus dem Bereich der Postverwaltung. Neben den ausgemusterten Geräten und anderen Gegenständen des Post- und Fernmeldedienstes hat das Bundespostmuseum auch von privaten Besitzerin und bei verschiedenen Auktionen wertvolle Objekte von kulturgeschichtlichem und künstlerischem Wert angekauft und damit seine Sammlung ergänzt.

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