Hamburg – eine Keimzelle des Mobilfunks

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte, Regionalbereich Nord, 1997

Autor: Rainer Jurschek

Seiten: 40-50

In den Fußgängerzonen, Ladenpassagen, Bahnhöfen, Straßencafes und Restaurants stößt man heutzutage regelmäßig auf Benutzer mobiler Funkgeräte; die von ihnen benutzten sogenannten Handys sind innerhalb weniger Jahre zum alltäglichen Gebrauchsgegenstand geworden. Technische Probleme scheinen für die glücklichen Besitzer solcher Geräte nicht mehr zu bestehen, allenfalls finanzielle.

Vo den ersten Funkversuchen Marconis auf Kriegsschiffen im Golf von Spezia bis hin zur heute allgegenwärtigen Kommunikation mit extrem kompakten Mobiltelefonen war es aber gerade wegen der notwendigen Beseitugung vieler technischer Hemmnisse ein langer und oft beschwerlicher Weg. Dieser Artikel soll drei herausragende Stationen dieser Wegstrecke, die im Verlauf eines Jahrhunderts vom voluminösen Knallfunkensender zum Funkgerät für die Westentasche führt, näher beleuchten. Die Auswahl beschränkt sich dabei auf Pionierleistungen in der Entwicklung des öffentlichen beweglichen Landfunks, die für die Stadt Hamburg und ihre Umgebung eine besondere Bedeutung hatten.

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