Hannoversche Inland-Taxe von 1814 bis 1866

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte, Regionalbereich Mitte, 1998

Autor: Werner Steven

Seiten: 103-120

Die „Sammlung der Gesetze, Verordnungen und Ausschreibungen für das Königreich Hannover der Jahre 1813 bis 1866“ bilden die Grundlage zu dieser Zusammenstellung der gültigen Inlandstarife im Königreich Hannover. Beim Aufbau habe ich mich an der „Entwicklung der Inland-Postgebühren im Herzogtum Braunschweig von 1813 bis 1868“ veröffentlicht in den „Postgeschichtlichen Blättern Braunschweig“ / Hannover, Heft 8, Dezember 1985, Seite 47-82, der Gesellschaft für deutsche Postgeschichte e.V. Bezirksgruppe Braunschweig / Hannover orientiert.

Zum Verständnis der Posttarife sind die Geld- und Münzverhältnisse ebenso wichtig wie die Gewichtsordnungen. Nach der Befreiung von der Napoleonischen Fremdherrschaft 1813 galt als Landeswährung wieder der Taler, der in 36 Mariengroschen zu je acht Pfennig oder in 24 Gutegroschen zu je zwölf Pfennig unterteilt war. Das Silbergewicht der „Kölnischen Mark“ betrug nach unserem heutigen Gewichtssystem 233,8555 Gramm.

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