Martin Dopychai im Porträt

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Ein „bunter Hund“ bei der gelben Post

Martin Dopychai im Porträt

Ausgabe

DAS ARCHIV 2/2020

Autorin: Friederike Bauer

Seiten: 26-29

Martin Dopychai fühlt sich vom Leben verwöhnt. Er sei ein Glückskind, sagt der 59-jährige Rheinländer mit Blick auf seine berufliche Entwicklung. Die Dinge hätten sich für ihn immer „sehr schön“ gefügt. Dass er schließlich fast dreißig Jahre bei der Post, heute Deutsche Post DHL Group, zubringen würde, damit war in seinen jungen Jahren allerdings nicht zu rechnen. Und dass genau dieser Arbeitgeber einmal zu den großen „positiven und erfüllenden Konstanten“ in seinem Leben gehören würde, ebenso wenig.

© Heribert Schulmeyer

Martin Dopychai betreut für Deutsche Post DHL Group den Bereich Corporate Heritage; zur Pflege der Unternehmensgeschichte gehört die Präsentation historischer Objekte im Post Tower
Foto: Bert Bostelmann, Bildfolio

 

Martin Dopychais Jugend entsprach dem, was man landläufig als „bewegt“ bezeichnet – ein bisschen abenteuerlich, sprunghaft, auch ein wenig sorglos der eigenen Zukunft gegenüber. Die Post gehörte damals in den 1980er-Jahren, als er Abitur machte, nicht gerade zu den Sehnsuchtsadressen lebenshungriger Jugendlicher. Dass die beiden dennoch zueinanderfanden, sei, so Dopychai, verschiedenen glücklichen Zufällen geschuldet.​

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