Michael Mott hat Fulda und die (Post-)Welt erkundet

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Ein weit gereister Heimatkundler

Michael Mott hat Fulda und die (Post-)Welt erkundet

Ausgabe

DAS ARCHIV 1/2022

Autorin: Margret Baumann

Seiten: 51-53

Im osthessischen Fulda, wo der Nobelpreisträger Karl Ferdinand Braun geboren wurde und auch begraben liegt, erhalten erlesene Gäste und Bürger, die zum Ansehen Fuldas beigetragen haben, die Ferdinand-Braun-Medaille – neben der Ehrenbürgerschaft die höchste Auszeichnung der Stadt. Einer, der sie für seine Verdienste um die Geschichte Fuldas bekam, ist der frühere Fernmeldetechniker Michael Mott

Als an einem Juliabend 2013 das Telefon klingelte und der Oberbürgermeister am andern Ende der Leitung ihm sagte, dass die Stadt ihm diese Ehrung zuteilwerden lasse, versagte selbst dem wortgewandten Autor einen Moment lang die Stimme. Dabei gab es Gründe genug, ihn zu würdigen. Seit Jahrzehnten widmete Michael Mott sich bereits der Erforschung seiner Geburtsstadt, ist seit fast 30 Jahren Mitglied im Denkmalbeirat der Stadt. Er hatte Denkmäler im Landkreis Fulda und im alten Hochstift für eine Publikation erkundet, für Fulda einst und heute in drei Bänden die Geschichte von Häusern, Plätzen und Straßen der Stadt recherchiert und dargestellt, sich danach Fuldaer Köpfe (zwei Bände) vorgenommen und die Lebensgeschichten vieler Fuldaer Persönlichkeiten – ob „Kaiser, König, Edelmann, Bürger, Bauer, Bettelmann“ – mit ihrem sozialen Umfeld erkundet und beschrieben.

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