Mit der Treckschuite von Aurich nach Emden

Postgeschichtliche Ereignisse einer vergangenen Ära

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte, Regionalbereich Nord, 2000

Autor: Alfred Schmidt

Seiten: 36-45

Die Treckschuite ist ein Wasserfahrzeug, das durch Taue vom Lande aus durch Flüsse oder Kanäle gezogen wurde. In der Regel wurde das Fahrzeug durch Pferde bewegt, häufig aber wurde es auch von Menschenhand gezogen.

Im Hochdeutschen ist trecken, (niederländisch trekken, altfriesisch trekka) nicht belegt. Einen Bezug zu dem weit ausladenden Vordersteven vermutet der Dudem im Zusammenhang mit dem Wort Schute, welches in mittelniederdeutsch zu schüte, schießen, gehört.

Anfänglich waren diese Schuiten offen und zum Transport von Schüttgut konstruiert. Als man später dazu überging, auch andere Güter und Personen mit ihnen zu befördern, überdachte man die Fahrzeuge.

(…)