Philipp Wilhelm Brix, ein Pionier im Telegrafenwesen

Ausgabe

DAS ARCHIV 01/1978

Autor: Dr. Hans Pieper

Seiten: 119 – 131

Am 31. März 1899 verstarb zu Berlin der Geheime Regierungsrat Dr. Philipp Brix. Seinen Namen findet man nur noch in älteren Fachlexiken, z.B. im Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens. Bei seinem Tode gab es einige Nachrufe; ansonsten aber zog man vor, ihn zu vergessen. Weder in den Beiblättern Archiv für Post und Telegraphie noch im Journal Tèlègraphique, Bern wurde seiner gedacht. Es widerfuhr ihm das Schicksal vieler pflichgetreuer Beamter, die – obgleich sie mehr als nur ihre Pflicht getan hatten – unbequem waren und deshalb nicht jene Förderung erhielten, die sie verdient hätten. Es paßt nicht ganz in dieses Bild, daß das reichs-Telegraphen-Amt in seiner 1899 herausgegebenen Schrift „50 Jahre elektrische Telegraphie“ W. Brix ausdrücklich erwähnte.

Doch betrachten wir zuerst seinen Lebensgang, nach dem von Professor Dr. Emil Lampe in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zu Berlin gehaltenen Gedächtnisrede.

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