Pioniere der Radartechnik

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte 2001/1

Autor: Gerhard Weinreich

Seiten: 102-110

Stellvertretend für die Vielzahl von Pionieren der Radartechnik wurden die Namen von einigen Erfindern und Wissenschaftlern ausgewählt, deren Kurzbiografien eng mit der Entwicklung der Radartechnik verbunden sind. Der folgende Beitrag vermittelt daher keine chronologische Geschichte der Radartechnik von den ersten Vorschlägen bis zu den heutigen Anwendungsbereichen. Aus den skizzierten Lebensläufen von Hülsmeyer, Watson-Watt, Appleton, Runge, Schultes, Kühnhold und Brandt geht hervor, welchen anfangs rein militärischen Zielen das in Deutschland zunächst als Rückstrahlortung oder Funkmesstechnik und heute weltweit als Radar bezeichnete Verfahren diente.

Das Kunstwort Radar, abgeleitet aus der englischen Bezeichnung „radio detecting and ranging“ für das Entdecken und Orten durch Radiowellen bezeichnet eine Technik, die Geräte und Verfahren zur Ortung feststehender und beweglicher Ziele wie beispielsweise Schiffe und Flugzeuge umfasst. Sie bestimmt aber auch Geschwindigkeiten mit Hilfe gebündelter elektromagnetischer Wellen, die von einem Sender ausgesendet, am Objekt reflektiert und als Echo über einen Empfänger auf einem Bildschirm sichtbar gemacht werden.

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