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Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte 1991/1

Autor: Hans-Joachim Krüger

Seiten: 93-109

Der Amerikaner Samuel Morse konstruierte 1837 den ersten elektromagnetischen Schreibtelegrafen. Er konnte Striche und Punkte in kurze und lange Stromstöße umsetzen. Die menschliche Sprache von einem Ort zu einem anderen entfernten Ort mit einem „Telephon“ zu übertragen, beschäftigte den 1834 geborenen Lehrer Philipp Reis. Erst mit einer ähnlichen, verbesserten Konstruktion des Engländers Graham Bell, die dem deutschen Generalpostmeister Heinrich von Stephan im Jahre 1877 als Geschenk überreicht wurde, gelang der Durchbruch. Es begann die unaufhaltsame Weiterentwicklung des Fernsprechers.

Der Italiener Guglielmo Marconi erhielt für seine Erfindungen auf dem Gebiete der Übertragung von elektromagnetischen Schwingungen gemeinsam mit K. Ferdinand Braun, dem Pionier der Funktechnik (Braunsche Röhre), 1909 den Nobelpreis.

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