Spielhallen- Feeling und Spaß im Museum | Das Flipper- und Arcademuseum Seligenstadt
Gläserne Vitrinen und kontemplative Stille, nein, so ein Museum ist das Flipper- und Arcademuseum in Seligenstadt am Main ganz und gar nicht. Leicht vorgebeugt, beide Hände seitlich an tischhohe Kästen gepresst, sind hier Menschen vom Spiel gefesselt. Das Blinken und Flackern, das Schnellen und Klackern, die Musikfetzen und Geräusche stören sie offensichtlich nicht.
Auf zwei Etagen sind in einer ehemaligen Gewerbeimmobilie rund 250 Spielautomaten ausgestellt. Dicht an dicht stehen Flipper und Arcade Games in allen erdenklichen Variationen nebeneinander. Bis auf einige wenige museale Stücke im Eingangsbereich dürfen die Gäste – gegen einmaligen Eintritt – an allen Geräten spielen. Im Untergeschoss stehen rund 100 der älteren Flipperautomaten. „Da sind auch ein paar dabei, die man nicht überall findet. Weil wir als Museum nicht nur die populärsten Maschinen, sondern gerade auch „die Exoten“ und die seltenen Geräte zeigen wollen“, sagt Rainer Krapohl, der Vorsitzende des Trägervereins.
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