Überall erreichbar – die Entwicklung des Mobiltelefons

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte, Regionalbereich West, 1999

Autor: Rüdiger Gräve

Seiten: 81-86

Ein Oldtimer parkt seit dem 20. Januar 1999 im Foyer der Direktion Dortmund der Deutschen Telekom. Es ist ein Mercedes 300 der ehemaligen Fahrbereitschaft der Bundesregierung unter Konrad Adenauer. Ausgerüstet ist dieser Leckerbissen für Autofans – und das ist der Grund für seine Ausstellung – mit einem Autotelefon der ersten Stunde. Die T-Mobil, Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom für den Mobilfunk, möchte im Rahmen einer kleinen Ausstellung auf die Entwicklung ihres Geschäftsbereiches aufmerksam machen.

Heinz Tigges vom Technischen Kundenservice der T-Mobil in Dortmund hat diese Ausstellung aufgebaut, in der Geräte aus dem A-Netz ebenso zu betrachten sind wie die ersten Handgeräte aus dem D-Netz, die Handys. Seit 1886 ist Heinz Tigges im Bereich Mobilfunk tätig und hat das D1-Netz aktiv mit aufgebaut. Die Ausstellung ist dabei mehr eine Liebhaberei von ihm, die aber sehr schön den Werdegang vom umständlichen und aufwendigen Röhrentelefon zu den heutigen Minigeräten schildert. Dabei begann die Mobilkommunikation schon lange bevor die ersten Telefone in die Fahrzeuge von Ministern und Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft eingebaut wurden.

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