Wenn die Verkehrswende gelingen soll
Macht das Fahrrad einen Unterschied?
„Die Art, wie wir von A nach B kommen, muss klimafreundlicher werden. Nach dem Klimaschutzgesetz soll der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 im Vergleich zu 2020 um über 40 Prozent sinken.“ Das erklärte die Bundesregierung zum Jahresende 2022. Dafür fördere sie die Elektromobilität, die Bahn und den öffentlichen Personennahverkehr. Und: „Je mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, desto besser.“
Beruf mit Zukunft: Zweiradmechaniker im Telegrafenamt Frankfurt, Anfang der 1960er-Jahre
Einfach praktisch, wenngleich bei vielen Postbehörden zunächst nicht gern gesehen: die Zustellung mit dem Fahrrad
Den „Ausbau und die Modernisierung des Radwegenetzes, die Förderung kommunaler Radverkehrsinfrastruktur sowie die Verzahnung von Rad und öffentlichem Verkehr“ zählt die Regierung zu ihren festgelegten Zielen. Das Fahrrad habe längst den Ruf überwunden, nur Verkehrsmittel für all diejenigen zu sein, die sich kein Auto leisten könnten und keine Alternative im öffentlichen Verkehr hätten, heißt es in einer Broschüre des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Das Rad stelle eine überzeugende Alternative zum Auto dar und sei eine sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Verkehrs in Stadt und Land. Festgelegt ist die Strategie der Bundesregierung im Nationalen Radverkehrsplan, der bis 2030 die Zahl der mit dem Rad zurückgelegten Kilometer deutlich erhöhen will und als Säulen der Förderung „Politik“, „Infrastruktur“, „Mensch“ und „Wirtschaft“ sowie die Querschnittsbereiche „Digitalisierung“ und „Stadt und Land“ benennt.
(…)