Die schönsten Exponate kommen immer nach der Ausstellung …
oder Wie das „Eisenbähnle“ von Heinrich Dorndecker ins TECHNOSEUM kam
Die Regel, dass Objekte zu einem Thema auftauchen oder angeboten werden, wenn eine Ausstellung vorbei ist, kennen alle Museumsmitarbeitenden. Sie ist vielleicht sogar ein sehr guter Grund, eine Ausstellung überhaupt zu machen.
Holzeisenbahn, 1945
Foto: Klaus Luginsland, TECHNOSEUM
Heinrich Dorndecker bei der Übergabe der Holzeisenbahn an das Museum, 2024
Foto: Anne Mahn, TECHNOSEUM
Im TECHNOSEUM gab es bisher im Wechsel mit thematischen Sonderausstellungen jedes zweite Jahr eine sogenannte Sammlungsausstellung. In den typischen Museumsregalen wurden dann Objekte gezeigt, die sonst im Depot aufbewahrt werden. Zu einem Thema wie „Der elektrische Haushalt“ oder „Werben und Verkaufen“ oder eben 2024 „Spiel mit!“ – eine Ausstellung über Spielzeug, bei der es besonders viele und viele kleinteilige Stücke gab. Auch diese wieder eine ausgezeichnete Gelegenheit, einen Sammlungsbestand zu überprüfen, besser zu inventarisieren und Tripletten auszusortieren. Vieles wird für eine Ausstellung durch die Restaurierungsabteilung repariert, mindestens gereinigt, um in den Vitrinen gut auszusehen. Die Aufbewahrung im Depot ist meist hinterher besser, als sie es vorher gewesen ist, mit ausgedruckten Exponat-Karten, frischen Fotos und Packlisten in den Kartons.
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