Wiederauferstehung mit Hindernissen
Die Weberei aus Elzach im TECHNOSEUM
1190 eröffnete das damals als Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim firmierende Haus laut Stiftungssatzung mit dem Auftrag, „die Technikgeschichte des deutschen Südwestens und ihre sozialen Auswirkungen“ zu erforschen und darzustellen. Der Aufbau der dafür erforderlichen Sammlung begann allerdings schon zehn Jahre zuvor.
Vorführtechnikerin Sabine Hüttner in der Weberei aus Elzach, die originalgetreu im Museum wieder eingerichtet wurde
Foto: Klaus Luginsland, TECHNOSEUM
Die Weberei mit Familienmitgliedern und Hilfskräften um 1910
Foto: TECHNOSEUM, Archiv
Und dieser Aufbau erwies sich als durchaus anspruchsvoll, war doch weder klar, in was für ein Gebäude das geplante Museum einziehen würde, noch, wie sich die Gliederung und Gestaltung einmal präsentieren würden. Also sammelte die noch kleine Aufbaumannschaft zunächst einmal munter drauflos, erwarb Arbeits- und Antriebsmaschinerien oder ganze Eisenbahngarnituren unter dem Mottwo „je größer, desto besser“. So lassen sich Fakten schaffen. Das wenigste davon konnte später in den Neubau eingefügt werden, aber es gab auch bemerkenswerte Glücksfälle.
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