von Dr. Wolfgang Töpfer, Region Ost

Das Fernmeldemuseum Cottbus wird als eigenständiger Fachbereich Telefongeschichte im Historischen Heimatverein Cottbus e. V. geführt. Ein Team von sach- und fachkundigen Protagonisten, zumeist früher in der Fernmeldesparte tätig, kümmert sich mit Herzblut und Akribie um die Erhaltung von Vermittlungs- und Übertragungstechnik, von Telefonen und anderen Endgeräten sowie von Prüftechnik aus fast 70 Jahren Fernmeldegeschichte. Immer mittwochs finden für Interessenten Führungen unter dem Motto „Vergangenheit und Zukunft der Telekommunikation“ statt, denn es wird auch gezeigt und erklärt, wie allerneuste Technik der Deutschen Telekom funktioniert.  So gibt es auch einen hochmodernen Kabelverzweiger (auch MFG – Multifunktionsgehäuse genannt) zu sehen – eine technische Einrichtung, in der der Übergang von Glasfasertechnik auf Kupferkabel zum Kunden stattfindet.

Am 17. April 2013 hatten interessierte Mitglieder und Freunde der DGPT – Region Ost – die Möglichkeit, das Museum und die Technik der Zukunft in Augenschein zunehmen. Die Exkursionsteilnehmer, einige von ihnen selbst aus der Fernmeldebranche, wurden mit Kaffee und Kuchen empfangen und erhielten durch das Vereinsmitglied Günter Rehs erste Informationen über das Museum und  seine Arbeit. Gezeigt wurde auch eine TV-Dokumentation des rbb über das Museum und seine ehrenamtlichen Mitglieder. Im Anschluss daran ging es in den Ausstellungsraum und den Technikraum. Im Technikraum gab es u.a. 10 in Funktion befindliche unterschiedliche Vermittlungssysteme, eine Handvermittlung, zahlreiche Nebenstellenanlagen und eine TW- 55 Fernschreibvermittlung zu sehen. In einem separaten Ausstellungsraum konnten die Exkursionsteilnehmer eine reichhaltige Sammlung von  Telefonen und Mobilfunkgeräten der ersten Stunde und andere Endgeräte sowie diverse Prüf- und Messtechnik und Münzer in Augenschein nehmen.

 

 

Wer Interesse an dieser reichhaltigen Sammlung hat, dem können wir einen Besuch empfehlen.

Kontakt:

Günter Rehs (Fam.Rehs@t-online.de) oder

Helmut Senglaub (hsenglaub@t-online.de).

Das Museum ist mittwochs auch telefonisch erreichbar: (0355) 485 76 94.

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