„Von der Pegnitz an die Elbe“ lautete das Motto des diesjährigen Ausflugs der DGPT Region Süd. Bei strahlendem Frühsommer-Wetter brachte der Zug die siebenköpfige Gruppe in die sächsische Landeshauptstadt. Schon am Bahnhof wurden wir von dem überaus freundlichen Team des Fernmeldemuseums Dresden empfangen. Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel, stand der Besuch des Museums auf dem Programm. Dort stieß ein Kollege der DGPT Region Ost zu uns.

Das von der Interessengemeinschaft Historische Fernmeldetechnik betriebene Museum befindet sich in einem Gebäude der Telekom, unweit vom Postplatz. In den Ausstellungsräumen kann man Technik bestaunen, die jahrzehntelang der Standard in der ehemaligen DDR war. Aber auch Apparate der Bundespost sind dort zu sehen. Die meisten Geräte sind sogar noch funktionstüchtig und laden zum Ausprobieren ein.

Ausstellungsraum im Fernmeldemuseum Dresden

Die meisten Geräte sind sogar noch funktionstüchtig und laden zum Ausprobieren ein
Foto: Thomas Rode

Ein Blick ins Fernmeldemuseum
Foto: Thomas Rode

Nach dem Besuch der Ausstellung folgten wir den fachkundigen Museumsmitarbeitern in den technischen Betriebsraum. Dieser bietet auf 200 Quadratmetern elf Gestellreihen mit elektromechanischer Vermittlungstechnik. Funktionstüchtige Fernschreiber runden die Sammlung ab.

Zum Abschluss des ersten Tages folgte ein kleiner Stadtrundgang entlang des Zwingers, der Semperoper und den Brühlschen Terrassen zu Einkehr im Altstadtkeller. Bei Speis und Trank konnte in entspannter Atmosphäre gefachsimpelt werden.

Am nächsten Morgen besuchten wir die Technischen Sammlungen Dresden (TSD). Dort erhielten wir eine Führung durch das Rundfunkdepot der Sammlungen, die nur für Fachgruppen geöffnet wird.

Technische Sammlungen Dresden

Die große Vielfalt der gesammelten Radio- und TV-Geräte beeindruckte die DGPT-Mitglieder.
Foto: Thomas Rode

„Besonders raffiniert fand ich, dass man hier das digitale Fernsehsignal auf analoge Kanäle umsetzt. So kann man mit der historischen Technik noch das Fernsehprogramm von heute schauen“, sagte Wolfgang Busch.

Technische Sammlungen Dresden

Foto: Thomas Rode

Zum Abschluss folgten ein Imbiss im Museumscafé und ein traumhafter Ausblick vom Ernemannturm auf die Stadt Dresden und das Elbtal. Nach zwei ereignisreichen Tagen traf die Reisegruppe am Abend wieder wohlbehalten in Nürnberg ein.

Fotocollage: Peter Harzer

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