Fotos: Hajo Böhme

Nahezu 50 Gäste waren am 13. Februar der Einladung der DGPT Region Ost in das Museum für Kommunikation Berlin gefolgt, um am Zeitzeugen-/Themenabend unter dem Titel „Die letzte Etappe der Rundfunkgeschichte bei der Deutschen Post“ teilzunehmen. Der Referent und Zeitzeuge Dr. Manfred Kühn berichtete über den Stand der analogen Rundfunktechnik zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung 1989 und stellte mit einem Rückblick auf die Jahre 1990 bis 2018 anhand von Erlebnissen, Dokumenten und Fotos den organisatorischen und technischen Umbau der Sendernetze der DDR und Innovationen der analogen Rundfunknetze dar. Er ging auf die Digitalisierung des Hör- und Fernsehrundfunks als „technische Revolution“ ein und stellte dabei die Rolle der Deutschen Bundespost/Telekom im Rahmen der internationalen Standardisierung und Systementwicklung sowie die Einführung und Betrieb der digitalen Rundfunksysteme dar bis zum Verkauf der Media&Broadcast und deren Auswirkungen für den Telekom Konzern.

Dr. Manfred Kühn war selbst langjährig tätig in Forschung und Entwicklung im Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt (RFZ) der Deutschen Post und begleitete nach 1990 auch auf internationaler Ebene die Entwicklung und die Einführung von DAB, DRM, DAB+ und DVB-T. Er berichtete über die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens anhand auch eigener Aktivitäten bei der Mitwirkung in Projekten und Messungen sowie mit Präsentationen auf internationalen Kongressen und der Auseinandersetzungen mit Konkurrenzsystemen. Sein Vortrag war eine gesunde Mischung von technischen und populärwissenschaftlichen Darstellungen, dem Vergleich internationaler Systeme und Erlebnissen aus seinen zahlreichen Auslandsreisen.

Wir freuen uns, Ihnen hier seine Folien zeigen zu dürfen:

Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, teilen Sie ihn: