Aktuell ist die Eulenspiegelstadt Mölln Schauplatz einer bemerkenswerten Ausstellung zur Postgeschichte: Die Ausstellung „Ein Brief und 1000 Pferde“, entwickelt vom Zugpferdemuseum Lütau in Kooperation mit der DGPT Region Nord und gefördert von der Stiftung zur Förderung der Philatelie und der dänischen Post, befasst sich mit der Postgeschichte Schlewsig-Holsteins und Hamburgs. Der Fokus liegt auf dem Einfluss der Königlich Dänischen Post, die die Kommunikationsachse Kopenhagen – Altona/Hamburg etablierte. Vier Jubiläen erfahren besondere Beachtung:

  • 390 Jahre Königlich Dänische Post. 1624 – Botenordnung.
  • 350 Jahre Altona.  1664 – Verleihung des Wappens und der Stadtrechte.
  • 170 Jahre König Christian VIII. Ostseebahn. 1844 – Einweihung Altona/ Kiel
  • 150 Jahre Deutsch-Dänischer Krieg. 1864 – Schleswig-Holstein.

Im Medaillonhaus des Möllner Stadthauptmannshofes an der Hauptstraße 150 wurde unter anderem ein „Königlich Dänisches Postamt“ errichtet. Hier sind wertvolle Post-Originale wie Marken, Stempel, Ganzsachen, aber auch Dokumente zu sehen sein. Zum Eröffnungstag gab es ein Sonderpostamt der Deutschen Post mit einem eigens angefertigten Sonderstempel (s. Abbildung).

„Ein Brief und 1000 Pferde“ ist noch bis zum 25. Juli 2014 zu sehen. Die Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 11.00 bis 16.00 Uhr, samstags und sonntags 10.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Foto: Zugpferdemuseum Lütau

Foto: Zugpferdemuseum Lütau

 

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