Symbolbild. Foto: Deutsche Post DHL Group

 

In der kleinen Gemeinde Rüdersdorf mit etwas über 15.000 Einwohnern, gelegen etwa 30 Kilometer östlich des Berliner Stadtzentrums, wurde 1994 ein DHL-Frachtzentrum gebaut und kontinuierlich modernisiert. Seitdem können bis zu 32.000 Pakete pro Stunde sortiert werden. Das Paketzentrum befindet sich auf einem 55.000 Quadratmeter großen Grundstück, es arbeiten dort über 350 Mitarbeiter, zu Hochzeiten wie Weihnachten noch mehr.

Während einer Exkursion am 6. September 2018 konnten 20 Mitglieder und Freunde der DGPT Region Ost die Bearbeitung von Paketen in dieser großen Anlage während einer ausführlichen und sehr interessanten Führung durch den stellvertretenden Leiter stationäre Bearbeitung Paket in Rüdersdorf besichtigen.

Bundesweit existieren 34 Paketzentren, das in Rüdersdorf liefert im Jahr fast 4 Millionen Pakete an Empfänger im Osten, Südosten und im Zentrum Berlins, in Frankfurt/Oder sowie den Landkreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming. An Spitzentagen wie zum Beispiel vor Weihnachten werden bis zu 450.000 Sendungen bearbeitet.

Die bis zu 32 Kilogramm schweren Pakete der Anlieferung per LKW werden manuell aufs Band gelegt und durch einen Scanner geleitet, der sie über für uns Laien scheinbar kreuz und quer laufende Bänder mit Kipptischen zu den entsprechenden Ausgangsrichtungen führt, wo sie in LKW verladen werden, die sie im Direktverkehr per Wechselbehälter bundesweit verteilen.

Sowohl die Eingangssortierung von Sendungen aus Filialen der Deutschen Post oder Postagenturen, aus Packstationen oder Paketboxen oder auch direkt beim Kunden abgeholter Pakete als auch die Weiterleitung an eines der anderen 33 Paketzentren erfolgt automatisch anhand des Leitcodes und auch per automatischer Anschriftenlesung.

Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, teilen Sie ihn: