Zu den meist fotografierten Objekten gehört auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt die historische Postkutsche, auf der Postillion Heinz Lehneis Dienst tut – und das bei jedem Wetter. Klein und groß freuen sich, wenn das Gefährt mit Glöckchen-Geläut und Hufgeklapper des Weges kommt. Und natürlich darf das Signal aus dem Posthorn nicht fehlen, das zur Abfahrt bläst, während sich die Fahrgäste ins Polster kuscheln. Die Kutsche ist der 1939 gefertigte Nachbau einer neunsitzigen Berline mit zwei Coupés, also zwei Abteilen, aus dem Jahr 1874. Das Museum für Kommunikation stellt diese und eine weitere Kutsche seit dem Jahr 1950 für die beliebten Rundfahrten auf dem Christkindlesmarkt zur Verfügung. Und die Vierbeiner, rheinisch-deutsche Kaltblüter, lassen sich vom weihnachtlichen Trubel nicht aus der Ruhe bringen.

In diesem Winter haben erstmals auch die Besucher des Frankfurter Weihnachtsmarktes die Möglichkeit, das nostalgische Flair einer Kutschfahrt zu genießen. Das Museum für Kommunikation in Frankfurt und die Touristik+Congress GmbH Frankfurt haben eine weitere Kutsche aus dem Bestand der Museumsstiftung startklar gemacht; wer genug hat von Glühwein und Gedränge, kann an der Haltestelle Braubachstraße unweit der Paulskirche einsteigen und bei einer Rundfahrt durch die Altstadt entspannen. Täglich von 15 – 19 Uhr.

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