Ein trauriges Jubiläum: Die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ jährt sich zum 100. Mal. Das Museum für Kommunikation nimmt es zum Anlass, die Kommunikation im 1. Weltkrieg unter die Lupe zu nehmen. Hier fand ein wichtiger Umbruch statt, denn Telefone und Funkgeräte ermöglichten erstmals die Steuerung von Massenheeren fern der Schützengräben, während Fotografien und Filme in der Heimat ein Bild vom Kriegsgeschehen vermittelten.

Besucher erwarten einige Highlights: Neben Mobilisierungstelegrammen, dem Unabhörbaren Telegrafen und der Maschinengewehr-Kamera erwartet sie die erstmalige öffentliche Präsentation eines ganz besonderen Telegramms der Obersten Heeresleitung. Mit den Worten „Lenin Eintritt in Russland geglückt. Er arbeitet völlig nach Wunsch“ verkündet es die vom Deutschen Kaiserreich unterstützte Rückkehr des Bolschewistenführers aus seinem Schweizer Exil nach Russland.

Die Ausstellung „Netze des Krieges. Kommunikation 14/18“ wird vom 9. Mai bis zum 17. August 2014 im Berliner Museum zu sehen sein. Alle Informationen rund um Ihren Besuch finden Sie hier.

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© Museum für Kommunikation Berlin, Foto: ÖNB Bildarchiv WK1/ALB036/10037

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