„Bunte Papierchen“
150 Jahre Briefmarken in Rheinhessen
Am 1. Januar 1852 wurden in Rheinhessen erstmals Briefmarken an den Schaltern der Thurn und Taxisschen Poststellen angeboten. Da die Ausgabe von Briefmarken von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit als „Staatsakt“ angesehen wurde und immer noch wird, sind diese Gebührenmarken nicht nur wegen ihrer Darstellungen, sondern gerade auch aufgrund der Inschriften ein Spiegelbild der politischen Entwicklungen.
Mit dem Beitritt zum Deutsch-Österreichischen Postverein, der am 1. Juli 1850 in Kraft trat, wurden viele Maßnahmen ergriffen, um den Postverkehr innerhalb des Vereins zu erleichtern. So mussten die Mitglieder u. a. Frankomarken für die Briefpost herausgeben.
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