Aus der postgeschichtlichen Entwicklung Merseburgs

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte, Regionalbereich Ost, 1998

Autor: Erich Meinicke

Seiten: 70-80

Der vorliegende Beitrag ist ein Auszug aus einer weit umfassenderen Dokumentation des Autors zur Postgeschichte der Stadt Merseburg.

Merseburg, ehrwürdige Kaiserpfalz, Residenz- und Bischofsstadt herausragender deutscher Fürsten und Bischöfe, im Herzen Mitteldeutschlands an der Saale gelegen, eine Stadt, die bereits ihr 1150jähriges Gründungsjubiläum begangen hat, wurde von König Heinrich I. (reg. von 919 bis 936) gegründet.

Neben der reichen geschichtspolitischen Entwicklung und vielen Traditionen ist die Stadt vor allem auch durch historische Bauten, wie das Merseburger Schloß und den Merseburger Dom mit seiner weltbekannten Ladegast-Orgel und der Fürstengruft, durch seine historischen Überlieferungen, wie die Merseburger Sagen, z.B. über den „Merseburger Raben“, oder die „Merseburger Zaubersprüche“, aber auch durch seine wirtschaftliche Lage im Chemie-Zentrum Leuna-Buna mit den früheren Braunkohle-Tagebauen im Geiseltal bekannt.

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