Baden-Württemberg auf dem Weg zu Tourismus 4.0

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Digital reisen

Baden-Württemberg auf dem Weg zu Tourismus 4.0

Ausgabe

DAS ARCHIV 1/2020

Autor: Klaus Beyrer

Seiten: 66-71

Digitale Medien und Informationsdienste gehören heute in den meisten Lebensbereichen, so auch auf dem Gebiet des Tourismus, wie selbstverständlich zum Alltag: bei Urlaubern, bei der Reisewirtschaft und an den Zielorten. Welche Konzepte die Tourismusbranche gegenwärtig entwickelt, um mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten, mögen einige Beispiele aus dem deutschen Südwesten verdeutlichen.

Elektronische Anzeigetafeln und LED-Laufbänder auf dem Stuttgarter Flughafen dienen der Information der Fluggäste; historisch folgten auf manuell zu bedienende Tafeln mechanische Fallblattanzeigentafeln, heute sind es digitale Informationssysteme

#visitbawu versammelt Instagram-Posts und -Stories auf einer Social-Media-Wall zu den schönsten Regionen und Landschaften im „Ländle“ (https://www.tourismus-bw.de/visitbawu)

„Alles top! Vielen Dank!“, „Lässt kaum Wünsche offen!“, oder einfach: „Sehr gute Lage!“ – die Urteile über Restaurants und Hotels in Baden-Württemberg fallen im Internet größtenteils positiv aus – was allerdings kein Alleinstellungsmerkmal des Südwestens ist und ebenso wenig Missbilligungen ausschließt. Trotz oder gerade dank ihrer persönlichen Note stehen Gästekommentare bei den sozialen Netzwerken hoch im Kurs. Offenbar wirken sie glaubwürdiger als die offiziellen Internetauftritte der Restaurants und Hotels. Mehr als drei Viertel aller Urlauber stimmt sich, einer aktuellen Statistik zufolge, beim Stöbern in Bewertungsportalen zu Hause auf die geplante Reise ein. Überhaupt zählen Bewertungsportale in der Tourismusbranche zu den ältesten digitalen Anwendungen.

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