Das International Net Management Center in Frankfurt am Main

Ein Zeichen in Architektur und Technik

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte 2001/2

Autor: Norbert Riepl

Seiten: 94-100

Frankfurt war schon zu seiner Gründerzeit und als Krönungsstadt zentraler Verkehrsknotenpunkt, Handels- und Warenumschlagplatz sowie das Finanzzentrum Deutschlands. Hieran hat sich nichts geändert. Im Gegenteil, Frankfurt entwickelt sich ständig weiter und ist in Europa unter den ersten drei Städten zu finden, was die Position als Finanzplatz, Verkehrs- und Telekommunikationsknotenpunkt angeht. Es gibt kein TK-Unternehmen, das es sich leisten kann, nicht in Frankfurt vertreten zu sein.

In der von der Fläche her wohl kleinsten Weltstadt pulst der Zeitgeist in einem Tempo, von dem andere Städte nur träumen können, vor dem sich manche Städte aber auch fürchten. So fordern die hier ansässigen Unternehmen immer wieder neue, bessere und meistens auch kostengünstigere Entwicklungen. Von Frankfurt geht Signalwirkung auf die gesamte Republik aus. Dies gilt für die TK-Infrastruktur ebenso wie für die New Businesses. Frankfurter Kunden sind meist etwas anspruchsvoller als Kunden im restlichen Bundesgebiet. Der Deutsche Telekom-Konzern tritt deshalb – wie im gesamten Bundesgebiet auch in Frankfurt, zusammen mit seinen Tochterunternehmen als full-service-provider im TIMES-Markt auf: Telekommunikation, Internet, Multimedia, Entertainment, Services. Zum Angebot gehören Systemlösungen für Großkunden, Mobilkommunikation, Internetzugänge und -dienste und natürlich ein flächendeckendes TK-Netz. Rund 30% aller internationalen Mietleistungen der Deutschen Telekom finden ihre Kunden in Frankfurt, 60% der internationalen Mietleistungen laufen über Frankfurt. Und hier liegt unter anderem der Grund, warum das International Net Management Center, das modernste seiner Art weltweit, in Frankfurt am Main errichtet wurde.

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