Der gewöhnliche Femsprecher (Modell 1878) mit verriegelbarem Bajonettanschlußkontakt an der Basis – ein Militärfernsprecher?

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte 1998/1

Autoren: Rainer Riedel, Manfred Bernhardt

Seiten: 101-104

Nachdem 1877 durch Verfügung des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan ab 1878 der von Siemens und Halske entwickelte und verbesserte Fernsprecher gewöhnlicher Art, „Siemenshantel“, im Deutschen Reich zum Einsatz gebracht worden war, konnte die Technik und die Form dieser Fernsprecher schon weitgehend als standardisiert gelten. Eingehend damit beschäftigt sich ein Beitrag im „Archiv für Deutsche Postgeschichte“, Heft 2/1983, S 140-157.

Die folgenden Ausführungen sollen schließlich mit den veschiedenen Leitungsanschlüssen befassen. Bekannt ist die Einführung des doppeladrigen Leitungssystems in eine Öffnung in der Wand der Basis des Fernsprechers in Höhe der Bodenplatte, auf die der Fernsprecher bei Nichtbenutzung abgestellt wird. Die Drahtenden werden im Inneren des Bodengehäuseabschnittes fest verschraubt. Um an diese Kontakte zu gelangen, ist die Demontage des Fernsprechers notwendig.

(…)