Die Geschichte des Postscheckdienstes und des Postscheckamts Frankfurt am Main von 1924 bis 1933

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte 1995/1

Autor: Heinrich Serafin

Seiten: 28-56

Dieser Beitrag ergänzt den Artikel von O. Brauns-Packenius „Die Geschichte des Postscheckdienstes und des Postscheckamtes Frankfurt am Main von den Anfängen bis zum Jahre 1924“ im Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 2/1979, Seite 4 bis 33.)

Im Dezember 1923 konnte nach dem Währungsverfall der Postscheckverkehr auf Rentenmark und bald darauf auf Reichsmark umgestellt werden. Schon das erste Geschäftsjahr nach der Umstellung auf die feste Währung brachte eine günstige Entwicklung des Postscheckdienstes, die sich in den folgenden Jahren fortsetzte. Zwar hatte die Umstellung des Postscheckdienstes auf Rentenmark durch die Schließung der Konten mit weniger als einem Rentenpfennig Guthaben zunächst einen starken Rückgang der Konten zur Folge. Die Anzahl der Konten, die Ende Oktober 1923 fast eine Million (999.196) erreicht hatte, sank im Dezember 1923 auf 626.103 – also auf rund zwei Drittel – und damit auf den Stand von Ende 1920.

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