Die Glasfasertrasse Berlin-Hannover

Verlegt in den Jahren 1985 bis 1987, über dem Territorium der DDR

Ausgabe

Das Archiv 3/2002

Autor: Ludwig Kockel

Seiten: 63-67

Der Bundespostminister Dr. Schwarz-Schilling nahm am 27. August 1987 anlässlich der Eröffnung der Internationalen Funkausstellung in Berlin die erste Glasfaserverbindung zwischen Berlin und Hannover in Betrieb. In einem Videokonferenzgespräch vom Ausstellungsstand der Deutschen Bundespost erläuterte er Frau Berger, der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeskanzleramt die Bedeutung dieser Verbindung: „Mit dem 211 Kilometer langen Glasfaserkabel wird Berlin an die Kommunikationsautobahn der Deutschen Bundespost angeschlossen. Der weitere Ausbau Berlins als Wirtschaftsstandort wird damit gefördert und die Stellung der Stadt als Kommunikationsmetropole gefestigt.“

Moderne Dienste wie digitale Vermittlungstechnik, Bildfernsprechen, Videokonferenzen und schnelle Datenübertragung sollten über das Glasfaserkabel übertragen werden. Es handelte sich dabei um ein 60-faseriges Gradientenindex-Kabel mit einem Kupfervierer und einer Gesamtkapazität von 57.600 Fernsprechkanälen.

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