Die Lübecker (lübsche) Post in Mecklenburg

Ausgabe

DAS ARCHIV 02/1975

Autor: Ludwig Dubbe (Rendsburg)

Seiten: 123-133

Lübecker Postverhältnisse

Zur Zeit des Hansebundes war die freie Hansestadt Lübeck eine wichtige Station für den Hanseboten. Nach Auflösung des Hansebundes zu Anfang des 17. Jahrhunderts wurde an Stelle der Boteneinrichtung eine Stadtpost entwickelt und einige auswärtige Botenrouten im Interesse der Lübecker Kaufmannschaft nach Beendigung des 30jährigen Krieges mit Lübecker Posten besetzt. Es waren die Postkurse nach Hamburg, Lüneburg sowie auf mecklenburgischen Gebiet nach Boizenburg, Schwerin und später auch nach Wismar.

Die Stadtpost in Lübeck wurde von dem Schonenfahrerkollegium betrieben. Das Postkontor war in deren Versammlungshaus, dem sogenannten Schütting, in der Mengstraße zu Lübeck eingerichtet.

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