Nach-und Rücksendungen und nachträgliches Entwerten von Postwertzeichen bei der DRP (Deutsche Reichspost), der DBP (Deutsche Bundespost) bzw. der Deutschen Post der DDR sowie der Deutschen Post AG
Eine Betrachtung anhand entsprechender Postbelege
Ausgabe
Post- und Telekommunikationsgeschichte, Regionalbereich Südwest, 2001
Autor: Hermann Amann
Seiten: 110-124
Sicher hat jeder Bürger eines Staates während seines Lebens als Kunde der Post die vielfältigen Dienste „seiner“ Post kennenlernen können und in Anspruch nehmen müssen. Ausgehend von den in der Überschrift vorgegebenen zwei Themenblöcken, auf die im Folgenden etwas näher eingegangen werden soll, unterscheiden sich die beiden Bereiche auch dahingehend, als Nach- und Rücksendungen den Kunden der Post unmittelbar – positiv oder negativ gesehen – betreffen, während das nachträgliche Entwerten von Postwertzeichen eine mehr innerbetriebliche Angelegenheit bei der Post war und ist. Natürlich wird ein Postkunde auch durch die nachträgliche Entwertung insoweit berührt, als z.B. das früher grundsätzlich vorgeschriebene Durchkreuzen von Sammlerbriefmarken mittels blauem Farbstift oder gar mit Kugelschreiber keinem Philatelisten Freude bereitet hat.
Wie wir aber noch sehen werden, gibt es zum nachträglichen Entwerten auch noch andere Möglichkeiten.
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