Post-Fach-Unterricht in der Kriegsgefangenschaft
Vorwort
In der Kriegsgefangenschaft bedurfte es oft nur des Anstoßes eines einzelnen, um Gleichgesinnte für eine gemeinsame Beschäftigung zu gewinnen, selbst wenn diese nicht unbedingt von vornherein als sinnvoll erschien. Wenn aber als Bindeglied der annähernd gleiche Lebensberuf angeboten wurde, dann waren schon gute Voraussetzungen für eine Arbeitsgemeinschaft vorhanden.
Wenn sich also Angehörige der Deutschen Reichspost, ungeachtet der Laufbahn oder Fachrichtung, in einem Kriegsgefangenenlager regelmäßig zusammensetzen, dann wollten sie webiger fachsimpeln, als vielmehr eine Brücke schlagen von der Vergangenheit in die Zukunft ihres Berufes.
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