Verschmelzung der Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern mit der Deutschen Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte

Ausgabe

Post- und Telekommunikationsgeschichte 1995/2

Autor: Gottfried North

Seiten: 98-106

Bald nach der Vereinigung der bayerischen Post mit der Reichs-Post- und Telegrafenverwaltung fanden sich Freunde der bayerischen Postgeschichte zusammen und gründeten im November 1922 die Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern. In Zusammenarbeit mit der Heimatzeitschrift „Das Bayernland“ wurden 1922 und 1924 drei Sondernummern mit Beiträgen aus der bayerischen Postgeschichte herausgebracht. Im Juni1925 konnte das erste Heft „Archiv für Postgeschichte in Bayern“ erscheinen. Während des Zweiten Weltkriegs mußte die publizistische Arbeit der Gesellschaft zunächst eingeschränkt und dann bald eingestellt werden.

Sehr schwierig gestaltete sich der Wiederaufbau nach dem Kriege. Erst 1949 konnte die Arbeit intensiviert und ein erstes Heft der Halbjahreszeitschrift den Mitgliedern wieder zugestellt werden. Nach Gründung der Postgeschichte (1950) trat die weiterhin selbständige bayerische Gesellschaft als korporatives Mitglied der deutschen Gesellschaft bei. Seit dieser Zeit wurde auch die Zusammenarbeit auf allen Gebieten der Post- und Telekommunikationsgeschichte verstärkt.

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