Von seiner Vielfalt, Beschaffenheit und von der Bekämpfung des Staubs bei der Post
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Ein vagabundierender Stoff
Von seiner Vielfalt, Beschaffenheit und von der Bekämpfung des Staubs bei der Post
In Burghaslach trocknen im Freien Säcke der Post, die bei einem externen Auftragnehmer gereinigt wurden; um 1975
Zum Bahnpostamt Köln-Deutz gehörte ein großes Reinigungswerk für Postbeutel und Schutzkleidung, 1950er-Jahre
Wenn sich die Deutsche Reichspost öffentlich präsentierte, erläuterte sie ihre Vorzüge gern in Reimform. So auch Anfang der 1930er-Jahre auf der Hygieneausstellung in Dresden: „Kein Knasterduft verdirbt die Sphäre, Zutritt ist Hunden nicht erlaubt, nach Regeln der Gesundheitslehre, sorgfältig wird der Raum entstaubt“, hieß es da, und weiter: „Kein Staub wird im Gehäus` geduldet; Lüftung und Wischtuch töten ihn. Man weiß, was man dem Sprechgast schuldet, gewissenhaft betreut man ihn.“ Zu dieser Zeit spielten Gummiabrieb von Autoreifen und Faserstaub aus Asbest − aus dem in den Jahren des Zweiten Weltkriegs auch Postbeutel gefertigt wurden − als Verursacher von Staubpartikeln eine weit geringere Rolle als heute.
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