Waagen der Firma Bizerba – auch im Postbetrieb
150 Jahre Präzision
Waagen der Firma Bizerba – auch im Postbetrieb
Was mit der Post verschickt wird, wird zuvor gewogen. Das war schon immer so. Dies gilt für leichte Briefe wie für schwergewichtige Pakete, denn vor allem aus Gewicht und Entfernung errechnet sich die Transportgebühr. So nimmt es nicht Wunder, dass die Form der Hubgewichtswaagen, Neigungstafelwaagen und Paketschnellwaagen jahrzehntelang die Silhouetten von Postschaltern bestimmte.
Die Schalterbeamtin im Postamt Stuttgart kann die Bizerba-Neigungstafelwaage bequem im Sitzen bedienen und das Gewicht an der Skala ablesen; Stuttgart, 1966
Neben der Paketwaage oder direkt daran befestigt waren die Paketzonentabellen; nach Entfernung und Gewicht bemisst sich die Gebühr
Zu behaupten, dass sie mit ihrer Geschichte als Lieferant für die Post hausieren gehen, wäre schlichtweg gelogen. Weder ein flüchtiger Blick auf die Internetseite der Firma Bizerba noch die gründliche Lektüre des Jubiläumsbands 150 Jahre Innovationen von 2016 verraten, was die Datenbank der Museumsstiftung Post und Telekommunikation offenbart: Der Waagen-Hersteller aus Balingen zählte zu den Lieferanten der Reichspost, und auch die Bundespost verließ sich über Jahrzehnte auf die Qualität und Präzision der Wägetechnik von der Alb.
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