Heute feiert die Museumsstiftung Post und Telekommunikation, die im Jahr 1995 im Zuge der bundesdeutschen Postreform gegründet wurde und zu der die Museen für Kommunikation mit ihren Sammlungen gehören, ein großes Jubiläum, denn die historischen Wurzeln der Stiftung reichen zurück in das 19. Jahrhundert − bis zur Gründung der Sammlungen und des Reichspostmuseums in Berlin: Am 24. August 1872 zeichnete Generalpostdirektor Heinrich Stephan die Gründungsurkunde für das heutige Museum für Kommunikation Berlin.

Ziel der Sammlung war schon damals, globale Kommunikationsgeschichte erfahrbar zu machen. Das Ergebnis von wechselvollen 150 Jahren Sammlungstätigkeit ist die weltweit größte und reichhaltigste Sammlung zur Geschichte der Kommunikation. Aus diesem Anlass erscheint das aktuelle ARCHIV etwas früher als üblich, passend zum Jubiläum.

Foto: Bert Bostelmann, bildfolio

Das Museum feiert das 150-jähriges Bestehen der Sammlungen mit einem Jubiläumsprogramm: Noch bis 30. Oktober 2022 zeigt eine Kabinettausstellung im Festsaal und im 2. OG des Berliner Museums herausragende Objekte, Möbel und Modelle aus der Gründungszeit des Hauses. Darunter befindet sich als besonderes Highlight der Entwurf einer Heinrich-von-Stephan-Statue, die im Original ab 1899 im Lichthof des Museums stand und heute nicht mehr existiert. Abgerundet wird die Jubiläumstour durchs Museum mit einer QR-Code-Tour durch die Dauerausstellung. Hier können die Besucher:innen 27 Highlight-Objekte der Sammlung entdecken – darunter das Bell-Telefon und die Blaue Mauritius.

Weitere Informationen unter https://www.museumsportal-berlin.de/de/ausstellungen/150-jahre-sammeln-bewahren-vermitteln/

 

 

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