Motiv: Michael Kramer/Wikipedia

Eine Jubiläumsausstellung in ihrer Geburtsstadt vom 13. Mai – 23.Juli 2023

Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen sind als „die Mainzelmännchen“ das Markenzeichen der größten Fernsehanstalt Europas und erfreuen sich noch heute großer Beliebtheit.  Sogar im asiatischen Raum sind die Zipfel-Kobolde bekannt, die unweit der Kreuzkirche in Wiesbaden am Abend des 2. April 1963 in der Landeshauptstadt das Licht der Welt erblickt haben; in Deutschland genießen sie Kultstatus.

Wolf Gerlach, der Vater und Erfinder der Mainzelmännchen, hätte am 17. April diesen

Jahres seinen 95. Geburtstag gefeiert. Seine Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. In der Jubiläumsausstellung gibt es Mainzelmännchen zu sehen – und auch zu kaufen.

Öffnungszeiten: So 10–12 Uhr, Di–Fr 9−13 Uhr, Mi auch 15−18 Uhr

Nach telefonischer Vereinbarung unter (0178) 5566707

Ort: Gemeindezentrum der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde, Walkmühltalanlagen 1, 65195 Wiesbaden.

 

Seit sie am zweiten Sendetag des ZDF auf Wunsch des Gründungsintendanten Professor Karl Holzamer erstmalig ausgestrahlt wurden, „fungieren die Mainzelmännchen als Werbetrenner und sind somit Teil des ZDF-Programms. Mit durchschnittlich 22 Millionen Zuschauer:innen täglich ist das ZDF der meistgesehene Sender und somit Marktführer in Deutschland. Und knapp 10,1 Millionen Zuschauer:innen schalten im Durchschnitt täglich das ZDF zwischen 17 und 20 Uhr. ein. In diesen Werbeblöcken von durchschnittlich werktäglich 20 Minuten werden die Mainzelmännchen-Werbetrenner ausgestrahlt.“

Aus gegebenem Anlass informiert das ZDF auf seiner Webseite darüber, wie die ZDF-Lieblinge entstanden sind, wofür sie stehen und wie es zu ihrer Namensgebung kam.

„Zur Trennung des ZDF-Programms von der Werbung suchte eine ZDF-interne Arbeitsgruppe nach geeigneten Übergängen. Neben Videos mit Blumenmotiven entstand auch die Idee von Zeichentrickfiguren und so wurde der Filmarchitekt und Bühnenbildner Wolf Gerlach (* 17. April 1928; † 12. November 2012) Ende 1962 für erste Entwürfe beauftragt. Nach einigen Überarbeitungen entstanden die heute bekannten sechs Mainzelmännchen. Die ZDF-interne Arbeitsgruppe entnahm den Namen der Figuren den Berichten aus der Presse, die über das neue „Länderfernsehen“ namens ZDF berichteten. Die ZDF-Mitarbeiter:innen, die fleißig auf den Sendestart  hinarbeiteten, wurden etwas spöttisch, aber auch anerkennend, als Mainzelmännchen bezeichnet. Die bekannten Sagenfiguren der Heinzelmännchen standen hierbei Pate.“

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