Am 10. Januar 1947 wurde die Gesellschaft für deutsche Sprache in Lüneburg gegründet. Es fanden sich, so eine Broschüre der Gesellschaft, neben dem Juristen Max Wachler als Gründer Mitglieder des alten Sprachvereins zusammen; am 12. Mai – dem eigentlichen Geburtstag der Sprachgesellschaft – wurde die GfdS ins Vereinsregister des Amtsgerichts Lüneburg eingetragen. Im Gründungsjahr fanden in Lüneburg fünf Veranstaltungen statt und es wurden drei Sprachauskünfte erteilt, drei Jahre später waren es schon 80. Im Jahr 2009 veröffentlichte die GfdS eine repräsentative Umfrage zur Behördensprache und bekam von der Stadtverwaltung Wiesbaden den Auftrag, in einer gemeinsamen Projektgruppe Leitsätze für eine bürgerfreundliche Verwaltungssprache zu erarbeiten.

Grundsätzlich hat es sich die GfdS, ein gemeinnütziger Verein, heute mit Sitz in Wiesbaden, zur Aufgabe gemacht, „das Bewusstsein und das Interesse für die deutsche Sprache – für ihre Funktion, ihre Besonderheiten und ihre Eigenheiten – bei allen, die Deutsch sprechen und lernen, zu fördern.“ Und das in unterschiedlichen Bereichen. Als Service erteilt die GfdS Auskünfte und Gutachten zu Fragen rund um die Sprache. Die Sprachberatung kann von jedem und jeder in Anspruch genommen werden.

Screenshot von der Website der GfdS

Für Mitglieder ist die Sprachberatung kostenfrei +49 (0611) 99955-0, für Nichtmitglieder fallen Kosten an von 1,86 Euro je Minute unter der Nummer (0900) 1 888 128

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