„Weihnachten ist wie eine Rakete“, so formulierte es der Produktionsleiter der Post-Tochter Delivery in Hamburg, Frank Höper, schon im Sommer. Wie diese zünde das Fest in mehreren Stufen. Was er damit gemeint hat? Er musste sich bereits im August – Stufe 1, mit den Vorbereitungen für den Umschlag steigender Verkehrsmengen rüsten und befasste sich mit den Verkehrsmengenprognosen der Abteilung Auslieferung für die Delivery Depots in Hamburg.

Es sind nicht mehr Pakete an Weihnachten, es wird sage und schreibe die doppelte Menge verschickt, denn zu den privaten Weihnachtspakten kommen die Sendungen des Versandhandels, die Bestellungen über das Internet anheizen. Um die Pakete noch rechtzeitig zuzustellen, am besten am Tag nach der Einlieferung, braucht es also mehr Fahrzeuge, mehr Betriebsmittel und mehr Personal.

Zu Zeiten, als es noch keine Paketzentren gab und Pakete zum Teil als willkommenes Füllgut in einer mit Briefen nicht ganz ausgelasteten Schnellzugbahnpost befördert wurden oder im Paketwagen „in einem mit niedriger Geschwindigkeit fahrenden Güterzug“ reisten, da gab es das Problem schon genauso wie heute: Vor Weihnachten stapelten sich in den Postämtern die Geschenkpakete und verlangten den Mitarbeitern alle Kräfte ab. Monate vor dem Fest startete daher die Post mit den Aufrufen an ihre Kunden, die Weihnachtspakete doch „rechtzeitig“ einzuliefern. Wir zeigen Ihnen eine Auswahl der Grafiken zum Thema aus dem Bundespostkalender.

Weihnachten 1963

Weihnachten 1959

Weihnachten 1963

Weihnachten 1963

Weihnachten 1963

Weihnachten 1963

Weihnachten 1950

 

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