Noch bis 19. Januar 2022 zeigt das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin eine Ausstellung zur Geschichte der documenta. Die große „international orientierte“ Schau, so das Museum, war ab 1955 „ein Ort, an dem das westdeutsche Selbstverständnis verhandelt wurde“. In Folge von vier oder fünf Jahren zeigten die Macher seither aktuelle Entwicklungen in der internationalen Kunst. Kunstwerke, Filme, Dokumente, Plakate, Oral-History-Interviews und andere kulturhistorische Originalzeugnisse illustrierten, wie die documenta „als Kunstereignis und zugleich als historischer Ort politisch-sozialen Wandel kommentiere, einfordere und widerspiegle“, heißt es auf der Seite des DHM. Mehrfach war die weltbekannte Kunstausstellung auch Motiv auf Briefmarken. Ein Block zeigte 1997 Kunstwerke von auf der documenta vertretenen Künstlern, 2002 war es wieder ein Block, in den eine Marke eingebettet war.

© Carsten Wolff

Briefmarke zu Arnold Bode, verausgabt zum 9.11.2000 anlässlich seines 100. Geburtstags

© Sibylle und Fritz Haase

Ein kleiner Fehler hat sich auf dem Rand dieser Marke eingeschlichen: Die documenta III fand nicht 1963, sondern 1964 statt; sie wurde von Arnold Bode und Werner Haftmann kuratiert.

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