Ob nach einem fotografischen Motiv entstanden wie die Briefmarke zu den Ivenacker Eichen, die frauenbewegte Helene Lange, der Fußballer Carl „Bert“ Trautmann oder Musiklegende Jimi Hendrix, ob als Grafik oder Zeichnung entworfen – die auch „kleine Kunstwerke“ genannten Briefmarken zeichnen sich aus durch ihre Vielfalt an Motiven und die Art der Gestaltung. Auch wenn der seit 2021 verwendete Matrixcode die Bildwirkung etwas einschränkt − auch für das vergangene Jahr ist die Post auf der Suche nach der „Schönsten“. Dieses Jahr mit im Rennen: die erste Kryptomarke mit dem Brandenburger Tor, deren Motiv durch eine KI-Anwendung erstellt wurde.

Wer sich beteiligen möchte, kann dies über diesen Link tun:

 

https://surveys.dpdhl.com/zqicrunpdo?l=de&cid=NL_PK_2024_Januar

© Deutsche Post AG

In 2023 beteiligten sich über 16 000 Personen an der Umfrage, aus der für 2022 die Marke „Polarlicht“, gestaltet von Post-Grafikerin Bettina Walter, als Nummer Eins hervorging. Zuvor hatten vor allem Comic-Figuren das Rennen gemacht: Die Maus – als Jubiläumsmarke der Sendung mit der Maus – für das Jahr 2021 und Biene Maja im Jahr 2020.

Bei dieser Gelegenheit sei daran erinnert, dass 2010 eine Marke aus Deutschland weltweit als schönster Block vielen anderen Marken den Rang ablief.

© Elsenbach & Fienbork

© Klein & Neumann

Eine Jury in China entschied sich für die Marke zum 100-jährigen Bestehen der Vogelwarte Helgoland, die eingebettet in Himmel und Meer abgebildet wurde.

Die schönste Marke Europas suchen regelmäßig die Leser und Leserinnen der Deutschen Briefmarken-Revue. Siegreich für 2017 war eine Doppelmarke, die, von der Ölbergkapelle in Ehrenkirchen aus, einen weiten Blick ins Markgräfler Land erlaubt. 

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