„Wer eine Woche in Urlaub fährt, muss damit rechnen, dass der Briefkasten überquillt: Eine Ansichtskarte aus Mecklenburg-Vorpommern und eine aus Spanien, ein Post vom Finanzamt, die ADAC-Zeitschrift, der evangelische Gemeindebrief, Kontoauszüge, ein wattierter Umschlag aus den USA, dazu ein Werbepaket mit Prospekten aller örtlichen Discounter, Werbung für eine Pizzeria in der Nähe, der Spendenaufruf für ein Kinderdorf, zwei dubiose Gewinnankündigungen, ein Werbeprospekt für Freizeitkleidung, der kleine Katalog eines Kunstbuchhändlers und der große eines Herstellers von Öko-Kleidung. Ein „richtiger“ Brief ist selten dabei.“
So schrieb Benedikt Burkard im ARCHIV im Jahr 2011, und die Lage ist heute etwas anders – denn selbst Werbung kommt häufig im elektronischen Briefkasten statt mit der „richtigen“ Post. Dennoch ist es selbstverständlich nach wie vor ein Anliegen aller Brief- oder Werbepost-Versender, dass ihr Schreiben die Empfänger:innen an der richtigen Adresse erreicht. Und wo die ist, das weiß seit jeher die Post selbst am besten.


Laut Statista waren es 2023 noch rund 13,3 Milliarden Briefe, die die Post befördert hat, über 16 Prozent weniger als noch 4 Jahre zuvor, 2019. Denn Privatpersonen wie Firmen kommunizierten auf digitalen Kanälen, so statista in einer Erklärung der Grafik. Informationen dazu, wie sich Adressen bereinigen lassen, bietet die Deutsche Post unter: https://www.deutschepost.de/de/d/deutsche-post-direkt/postreferenz-datenbank.html
