Nach dem Zweiten Weltkrieg, dessen Ende viele Menschen, darunter kleine, hochsensible Kinder, im Bombenhagel und in zerstörten Städten zubringen mussten, schien die Verschickung der Kinder und Unterbringung in Heimen zur Erholung eine gute Sache. Auch die Post bot bedürftigen Familien die Möglichkeit, Kosten für die Unterbringung zu übernehmen. Wie es tatsächlich für die Kinder war, nach den erlittenen Schrecken von den Eltern oder Angehörigen getrennt zu werden, wurde erst Jahrzehnte später zum Thema. Denn leider war oft der Aufenthalt bei unbekannten Menschen an unbekannten Orten ebenfalls traumatisierend. Sie sollten zwar „auf das Beste“ aufgehoben sein, aber viele „Verschickungskinder“ machten schlechter Erfahrungen.

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