Der Februar mit seinen 28 oder 29 Tagen – als Schalljahr eingeführt von Julius Cäsar mit der Kalenderreform im Jahr 45 v. Christus – bietet sich an, um über Zahlen zu sprechen. Denn auch wenn es PassWORT heißt, sind es für viele Menschen doch nur Zahlen: „123456“ war 2020 das beliebteste Passwort der Welt. Und auch 2021, wie kürzlich eine Studie des Passwort-Managers NordPass zeigte. Nehmen Sie es nicht! Nehmen Sie auch nicht die Passwörter, die in der Beliebtheitsrangliste darauffolgen, denn auch diese sind flugs geknackt: Nicht 123456789, nicht 12345, nicht qwerty, nicht „Kennwort“, nicht 12345678, nicht 111111, nicht 123123, nicht 1234567890, nicht 1234567, nicht qwerty123, nicht 000000 und Ähnliches mehr.
Sinnvoll ist es, sich bei der Wahl des Passworts an die Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik zu halten: Je komplizierter, desto besser:
- mindestens 8 Zeichen verwenden
- Groß- und Kleinbuchstaben verwenden
- Sonderzeichen wie diese: „! $ ? € )“ nutzen
Ob es realistisch ist, was die Verfechter des „Ändere-dein-Passwort-Tags“ für diesen (1. Februar) fordern, nämlich jedes Jahr alle Passwörter zu aktualisieren, ist fraglich. Wichtiger ist es, jedes Passwort nur einmal zu vergeben! „Wer jedes Passwort nur einmal vergibt, muss sich weniger Sorgen machen, falls doch eines in falsche Hände gerät, und das passiert schnell.
Am 8. FEBRUAR dann der SID – der „Safer Internet Day“. Hier geht es (seit 2004) um online-Sicherheit und ein besseres Internet für Kinder und Jugendliche. Koordiniert wird der SID weltweit vom europäischen Insafe-Netzwerk im Rahmen des DIGITAL-Programms der Europäischen Kommission. In Deutschland ist klicksafe für den Aktionstag zuständig.
https://www.klicksafe.de